2023 - Langes WE

Highlight des Jahres

Feuerwehrjugend verbringt erneut Wochenende im Gerätehaus

detailierter Verlauf siehe unten mit Fotos

Gotteszell. Wie bereits im Herbst des vergangenen Jahres hat sich die Jugendfeuerwehr am vergangenen Wochenende wieder im Gerätehaus einquartiert. Und es war ein Wochenende der Superlative.

Begonnen hat die Aktion am späten Freitagnachmittag mit einer kurzen Fahrzeugübernahme (hier wurden die wichtigsten Geräte auf Vollständigkeit und Funktion geprüft). Nach einer Stärkung durch den vereinseigenen Küchenchef Georg Kandler ging es in die Mehrzweckhalle zum Dienstsport. Als man am Abend zum gemütlichen Teil übergehen wollte, folgte eine Alarmierung – Brand mit vermisster Person (Übungsobjekt war ein Schuppen bei der Kläranlage). Zweiter Kommandant Stefan Kerschl führte die Jugendlichen bei der Bewerkstelligung dieses Einsatzes an. Georg Kandler, der als Atemschutzwart diese Übung inszenierte, bescheinigte den Jugendlichen hervorragende Arbeit.

Die anschließende Nacht war dann glücklicherweise ohne weitere Unterbrechungen.

Nach dem Frühstück am Samstagmorgen starteten die Jugendlichen mit einer Übung zum Thema „Hydranten“. Diese wurde allerdings von einem Übungsalarm unterbrochen. Die Jugendlichen mussten eine Katze aus einem Baum befreien. Dabei wurden alle Leitern des Löschgruppenfahrzeugs getestet. Nach dem Mittagessen folgte ein ungewöhnlicher Übungsalarm. Die Jugendlichen wurden aufgefordert zu einer bestimmten Koordinate zu fahren. Die beiden Jugendwarte Reiner Arweck und Stefan Bayerer chauffierten die Jungwehrler zum Zielobjekt, welches das Feuerwehrgerätehaus Viechtach war.

Dort wurde der wohl größte Teil an neuem Wissen generiert. Und es dürfte sich wohl auch um den beeindruckendsten Teil der 3-tägigen Aktion gewesen sei.

In Viechtach wurden sie vom ersten Kommanden Christian Benz in Empfang genommen.

Er war aber nicht allein im Gerätehaus, sondern wurde von einer Vielzahl weiterer Helfer unterstützt. So erklärte er das Vorgehen bei einem Verkehrsunfall und die Jugendlichen durften ein vorbereitetes Schrottauto fachgerecht zerlegen. Die Viechtacher Kameraden unterstützten die Jugendlichen bei der doch sehr schweißtreibenden Arbeit.

Nachdem der Zugang zum Patienten geschaffen wurde, wurde dieser versorgt und durch den imaginären Notarzt eine achsengerechte Rettung angeordnet. Somit wurde auch noch das Dach des Wagens entfernt und der Patient konnte mit einem Rettungsbrett befreit werden.

Um den ganzen noch die Krone aufzusetzen, durften die Jugendlichen noch mit der Viechtacher Drehleiter eine luftige Stadtbeschau erleben. An dieser Stelle ergeht herzlicher Dank an die Kameradinnen und Kameraden der Viechtacher Feuerwehr.

Nach dem Abendessen im Gotteszeller Gerätehaus wurde wieder eine kurze Runde Dienstsport eingelegt. Kurz vor dem Schlafengehen wurden die Jugendlichen zu einer Brandmeldeanlage gerufen. Der Gotteszeller Feuerwehrler und Brandschutzbeauftragte Stefan Seitz hatte die Anlage manuell ausgelöst. Nachdem diese Aufgabe mit Bravour gemeistert wurde, wurden sie in den Morgenstunden erneut alarmiert. Die beiden Kommandanten Christian Amann und Stefan Kerschl hatten ein paar kleine Brandstellen vorbereitet.

Insgesamt mussten 4 Feuerstellen abgelöscht werden, eher erneut Ruhe einkehrte.

Noch vor dem Frühstück wurden sie aber erneut gerufen. Ein großer Brand forderte eine Abschirmung um eine Ausbreitung zu verhindern – nachdem es sich teilweise um Gefahrgut handelte, musste noch eine Sofortdekontaminationsstelle aufgebaut werden. Als auch dies fertig war, hatten sich alle Beteiligten das Frühstück redlich verdient. Als Abschlussübung wurde noch der Mehrzweckanhänger zu einer Ölspur gerufen.

Dies war der letzte Einsatz. Nach dem Mittagessen wurde alles wieder auf Vordermann gebracht und man startete in die Abschlussbesprechung.

Die Jugendlichen dankten den beiden Jugendwarten für die ganze Organisation und den aktiven Kameraden, die ihre Zeit für sie geopfert hatten. Die Jugendwarte dankten im Namen der aktiven Wehr den zehn Jugendlichen, dass sie dem Ehrenamt Feuerwehr so viel Zeit schenken. Nachdem noch Ideen für das nächste lange Wochenende ausgetauscht wurden, wurden die Mädels und Jungs der Gotteszeller Jugendfeuerwehr noch nach Hause gefahren.

Die Vorstandschaft und die Kommandanten der Feuerwehr Gotteszell möchte an dieser Stelle ein herzliches Vergelt´s Gott an die Jugendwarte und Aktiven aussprechen. Sie sind der Meinung, dass ein Einsatz wie dieser deutlich mehr ist als eine „normale“ Jugendbetreuung.  rst

Im Bild die Beteiligten des Jugendfeuerwehrwochenendes mit Jugendwart Reiner Arweck (im Führerhaus), stellvertretendem Jugendwart Stefan Bayerer (oben rechts) und Maschinist Daniel Achatz (rechts)

Vorbereiteter Schlafplatz im Schulungsraum

Warten auf das Abendessen, ....

Endlich gibt es die erwarteten Wraps

Nach dem Essen musste erstmal etwas Bewegung her, ehe man wieder richtig Fit war --> Dienstsport

Um 22:51 Uhr folgte der erste Alarm

  B3 Person - Brand Wohnhaus, Person in Gefahr

Die Jugendlichen wurden von 2. Kommandant Stefan Kerschl im befehligt.

Der Erste Auftrag für den Angriffstrupp war natürlich die Personensuche im verrauchten Gebäude.

Die Person wurde schnell gefunden und ins freie gebracht.

Die Jugendlichen tragen die alten Atemschutzgeräte der Aktiven. Bei den Masken wurde die Sichtscheibe entfernt um das Atmen zu ermöglichen, da in den neuen Flaschen keine Luft enthalten ist. Es handelt sich um sehr gut präperierte KG-Rohre (durch 2. Jugendwart Stefan Bayerer gefertigt).

Hier erkennt man gut die Nebelmaschine, die für den Rauch und den Feuerschein sorgte.

Während der Angriffstupp im inneren die Brandbekämpfung übernahm, wurde auch von Außen gelöscht und der Lüfter für die anschließende Entrauchung vorbereitet.

Nachdem alles gelöscht war, konnte die federleichte Atemschutzausrüstung abgelegt werden.

Anstrengend war es dennoch

Anschließend ging es in die wohlverdiente Ruhephase über

Die beiden Jugendwarte Stefan Bayerer und Reiner Arweck planten die erste Übung des Tages

Die Jugendlichen beim Frühstück um kurz nach 7 Uhr. Nachts wurde niemand geweckt. Es war eine ruhige Nacht

Da die Jugendlichen noch nicht so ganz fit waren, wurde die Übung kurzerhand auf einen Parkplatz bei Weihmannsried verlegt. Die Aufgabe der Jugendlichen war es, eine Wasserversorgung vorzubereiten. Es musste also eine Wasserquelle gefunden werden. Nachdem kein Bach oder ähnliches in direkter Nähe war, musste ein Hydrant her. Einen wussten die Jugendlichen, bei Spirkhof war letztes Jahr eine Übung der Aktiven. Der Hydrant war den Jugendlichen bekannt. etwa 230 Meter entfernt. Kurzes Nachrechnen, ob im LF20 ausreichend Schläuche für die Entfernung verlastet sind, ....

Es würde reichen, ABER ist das der nächstgelegenste Hydrant, oder gibt es einen, der näher ist?

Ein Blick in den Hydrantenplan verriet, der Hydrant in Weihmannsried wäre näher, 130 Meter.

Dann wurde sich noch kurz über die Inbetriebnahme des Hydranten abgestimmt. Und die Hydrantenplan erläutert, als plötzlich der zweite Übungsalarm erklang.

Eine technische Hilfeleistung (THL) erforderte die Anwesenheit der Jugendfeuerwehr. Eine Katze (Bildmitte) verirrte sich in einem Baum und konnte nicht mehr herunter.

Nach kurzer Suche im Baum wurde die Katze entdeckt und die 4-teilige Steckleiter vorbereitet.


Die Katze war recht schnell gerettet und wieder zurück gegeben

Um aber das Thema Leitern noch zu vertiefen, wurde auch noch die 3-teilige Schiebleiter vom Dach des LF20 geholt und aufgestellt.

Auch die Teleskopleiter (beim Baumstamm) wurde noch angeleitert.

Anschließend wurden die Vor- und Nachteile der 3 Leitern erörtet. Die Schiebleiter benötigt mehr Personal, ist schwerer, kann aber dafür bis ins 3. Obergeschoss benutzt werden.

Die Steckleiter kann "nur" bis zum 2. Obergeschoss benutzt werden, ist aber im Handling etwas einfacher und nicht ganz so personalintensiv wie die Schiebleiter. Sie hat aber nur eine fixe Höhen (1-4 Teile), während die Schiebleiter und die Teleskopleiter Sprossenweise ausgezogen werden können.

Die Teleskopleiter ist die einfachste Leiter und kann mit nur einer Person in Stellung gebracht werden.

Als die Jugendlichen dann Ihren Einsatz beendet hatten, ging es zurück ins Gerätehaus. Chefkoch Georg Kandler wartete bereits auf seine Lehrlinge.

Sie bereiteten Gemeinsam das Mittagessen vor. Ehe es wohl zum Highlight des diesjährigen Wochenendes kam, ....

Um 13:13 wurde erneut ein Alarm ausgelöst.

Eine etwas komische Einsatzmeldung erscheinte, "Fahren Sie zur Koordinate 455-387".

Die Jugendlichen mussten erstmal überlegen, was jetzt zu tun ist. Aber schließlich holten Sie sich die Karten aus dem Mannschaftstransportwagen (MTW) und suchten das Ziel heraus. Viechtach. Das kam den Jugendlichen komsich vor, aber die Koordinate ergab ganz klar Viechtach.

Da eine 6-stellige Koordinate nach Gauß-Krüger eine Fläche von 100x100 Metern angibt, war man sich nicht ganz sicher, wo genau in Viechtach, aber das Feuerwehrgerätehaus wurde favorisiert und dann angeseuert.

Wie sich herausstellte wurde man in Viechtach schon erwartet. Es war eine ganze Schar von Viechtacher Feuerwehrlern anwesend. Alle hörten auf das Kommando vom 1. Kommandanten der Stadt Viechtach Christian Benz.

Die Jugendwarte organisierten eine Ausbildungsveranstaltung für Ihre Schützlinge zum Thema Technische Hilfeleistung. So durften die Jugendlichen ein Fahrzeug feuerwehrtechnisch zerlegen. Die Kameraden der Feuerwehr Viechtach unterstützten nicht nur mit den Worten wie man an so einen Fall herangeht sondern auch tatkräftig beim halten der schweren Geräte. So ein Rettungsgerät wiegt schließlich über 20kg, und das ist für einen Jugendlichen einfach zu schwer, also kam zu den Jugendlichen immer ein aktiver der Feuerwehr Viechtach dazu. Dieser hatte dann das Gewicht des Geräts in der Hand, während der Jugendliche dann nur noch die Steuerung des jeweiligen Geräts bedienen musste.

Als erstes musste aber die Bereitstellungsplane vorbereitet werden. Hier wurde alles an Gerät abgelegt, dass für den bevorstehenden Einsatz benötigt werden könnte.

Als erstes wurde der Unterbau besprochen. Das Unfallfahrzeug muss gegen sämtliche Bewegungen abgesichert werden. Wenn später die hydraulischen Rettungsgeräte benutzt werden, müssen große Kräfte abgefangen werden. Daher ist der Unterbau enorm wichtig.

Danach erfolgte das Glasmanagement. Alle Scheiben müssen raus. Natürlich immer so, dass die Personen im Fahrzeug nicht von Glassplittern getroffen werden. Diese werden in der Regel durch Decken oder Schutzschilde vor den Splittern geschützt.

Anschließend erklärte Christian Benz, wie man den Rettungsspreizer ansetzen kann. Und auch, wie man sich einen kleinen Spalt für den Spreizer schaffen kann.

Nachdem die Tür aufgespreizt wurde, wurde sie ihn unserem Fall noch komplett entfernt. So erhielt der imaginäre Notarzt einen freien Zugang zum Patienten.

Damit alle Jugendlichen auch alle mal mit dem Spreizer oder dem Schneidgerät arbeiten konnten, wurden alle Türen entfernt.

Nachdem die Türen entfernt waren, wurde noch die Frontscheibe herausgeschnitten

Anschließend wurde noch das Dach nach hinten geklappt um den Fahrer achsengerecht ohne verdrehung der Wirbelsäule befreien zu können.

Mit dem Pedalschneider wurde noch die Beine der eingeklemmten Person befreit

Abschließend wurde die Person von allen anwesenden Rettern über das Rettungsbrett aus dem Fahrzeug befreit.

Zum vermeintlichen Abschluss wurden dann alle zuvor entfernten Fahrzeugteile in dem Fahrzeug abgeladen. Und das Fahrzeug für den Abschleppdienst zur Abholung vorbereitet.

Aber, wenn man schon mal in Viechtach ist, sollte man das direkt ausnutzen. Somit wurde den Jugendlichen noch ein Blick über die Stadt gewährt, den man nicht so einfach erhält.

Alle die sich trauten (und das waren alle) durften noch mit der Drehleiter einen kurz Blick von oben auf Viechtach werfen.

Der Blick aus 30 Metern Höhe auf die Jugendfeuerwehr

Hier die beiden Jugendwarte Reiner Arweck und Stefan Bayerer mit Korbmaschinist Fabian Vogl von der Feuerwehr Viechtach. 30 Meter über Viechtach.



Alle haben sich getraut, und keiner wollte vorzeitig wieder auf den festen Boden.

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es wieder zurück ins heimische Gerätehaus.

Dort angekommen wurde erstmal eine Pizza bestellt. Es war ja doch ein anstrengender Nachmittag.

Nachdem es noch zu früh fürs Bett war, begab man sich erneut in die Mehrzweckhalle zum Dienstsport.

Nachdem Sport ist bekanntlich vor dem Einsatz

Um 23:11 Uhr wurden die Jugendlichen das letzte mal am Samstag zum Einsatz gerufen. B BMA war das Stichwort.

Die Brandmeldeanlage der Firma Bartec-Benke am Ortsausgang von Gotteszell meldete einen Brand. In unserem Fall ausgelöst vom 1. Schriftführer Stefan Seitz, der für die Brandmeldeanalge der Firma Bartec-Benke zuständig ist.

Wie bei einem B BMA üblich ging der Angriffstrupp mit seinem Schlauchpaket, einem Schlauchtragekorb und natürlich unter Atemschutz (in der Jugend natürlich nur die Übungsgeräte) in den betroffenen Bereich vor. Dort wurde lediglich ein unbeabsichtigtes Auslösen eines Druckknopfmelders festgestellt. Danach erhielten die Jugendlichen noch ein paar interessante Informationen zum vorgehen bei einem Brandmeldeanlagenalarm. Sie konnten sich noch die Laufkarten und die feuerwehrspezifischen Teile der Brandmeldeanlage ansehen.

Danach ging es endlich in die verdiente Nachtruhe.

Bis 4 Uhr.

Es wurde ein B1 - Brand Freifläche kleiner 100 Quadratmeter gemeldet. Die Jugendlichen wurden jetzt mit dem einzigen echten Feuer konfrontiert. Die beiden Kommandanten Christian Amann und Stefan Kerschl hatten sich verabredet um den Jugendlichen ein bisschen Feuer unterm Hintern zu machen.

Es handelte sich um einen angenommenen Papierkorbbrand. Dargestellt durch große Metalldosen. Das Feuer wurde nicht, wie man das eigentlichen machen würde, mit einem Feuerlöscher gelöscht, sondern mit dem Schnellangriffsschlauch aus dem LF20.

Zum einen verursacht der Pulverlöscher eine ziemliche Staubwolke (wie man bei der Übung mit der Firma Drachengas eindrucksvoll bewies) und es handelt sich dann auch um einen zusätzlichen Aufwand, den Feuerlöscher wieder befüllen zu lassen. Also wurde mit Kanonen auf Spatzen geschossen, was den Jugendlichen natürlich auch Spaß machte.

Während der Aufräumarbeiten meldete sich die Übungsleitstelle mit einem weiteren Kleinbrand. Man machte sich vom Erlenweg aus auf in den Pointenweg. Dort wurde ebenfalls eine Blechdose abgelöscht. Und auch dort meldete sich während den Aufräumarbeiten die Übungsleitstelle mit einem weiteren Kleinbrand. Das LF20 machte sich dann auf den Weg zur Dorfstraße wo ebenfalls eine Blechdose abgelöscht werden musste.

Ein letzter Kleinbrand kam dann ebenfalls noch dazu, bereits auf dem Weg zurück ins Gerätehaus. Diesmal bei der Bushaltestelle an der REG14, Abzweigung Sägmühlstraße.

Nachdem die Fahrzeuge wieder bestückt waren, ging es direkt wieder los. Um 05:31 Uhr ertönte die Zusatzalarmierung erneut.

Diesmal Brand Gebäude.

Diesmal wurde aber nicht nur das LF20 gefordert sondern auch der Tragkraftspritzenanhängern (TSA). Der Einsatz wurde vom 1. Kommandanten Christian Amann geleitet.

Gruppenführer Reiner Arweck gab eine kurze Lageeinweisung und erteilte die ersten Befehle

Angenommen wurde ein Vollbrand des Kläranlagenhäuschens. Die erste Aufgabe die der Einsatzleiter für die Gruppe des LF20 hatte, war ein Abschirmen des Brandes.

Dazu musste 2 B-Rohre vom LF aus vorgenommen werden, eins Links und eins Rechts vom Brandobjekt.

Somit waren der Angriffstrupp und der Wassertrupp bereits ausgelastet. Der Schlauchtrupp organisierte Wasser vom nahe gelegenen Hydranten.

Der TSA musste für mehr Wassernachschub sorgen. Alle anderen mussten die Schlauchleitung von der Teisnach her zum LF20 verlegen.

Nachdem die Leitung ausreichend Wasser lieferte, konnte sich der Angriffstrupp mit Atemschutz ausrüsten und schön langsam den Innenangriff vorbereiten. Jedoch wurde dann sehr schnell ein Gefahrstoff entdeckt.

Dementsprechend musste eine Sofortdekontaminationsstelle aufgebaut werden. Unter der Anleitung von Kommandant Amann funktionierte dies auch, ohne dass die Jugendlichen dies vorher schon einmal übten.

Nachdem dann alles aufgeräumt war, hatten sich die Jugendlichen und die "Älteren" ein anständiges Frühstück verdient.

Bis zur letzten Übung des Wochenendes war noch ein bisschen Zeit, dass ein paar noch für ein kleines Nickerchen nutzten.

Die Jugendlichen inspizierten den Mehrzweckanhänger (MZA) und räumten ihn komplett aus und begutachteten alles, was darin verladen ist.

Den Jugendlichen wurde noch eine Ölspur präperiert, damit sie auch den Hauptnutzen des MZA's kennenlernten.

Im MZA sind neben einigen Besen und Schaufeln auch größere Bestände an Ölbindemittel. Außerdem befindet sich dort das alte Stromaggregat und die alten Scheinwerfer, so wie eine Tauchpumpe und der Naßsauger. Auch Absperrmaterial ist dort zu finden.

Das Bindemittel wurde mit dem modifizierten Düngemittelstreuer ausgebracht und dann eingekehrt. Danach zusammengekehrt und aufgesammelt.

Abschließend wurden noch die Fahrzeuge bestückt, gewaschen und wieder sauber ins Gerätehaus geparkt.

Auch die Räumlichkeiten wurden nach dem Mittagessen noch gereinigt. Zum Abschluss fand noch eine Aussprache mit den Jugendlichen und den Jugendwarten statt. Die Jugendlichen bedankten sich für die Zeit aller am Wochenende beteiligten.

Außerdem bedankten Sie sich für die Umsetzung der im Herbst angedachten Verbesserungsvorschläge.

Ein paar wenige Verbesserungsvorschläge gab es auch dieses Jahr --> schließlich möchte man auch nächstes Jahr wieder im Gerätehaus schlafen.

Die Jugendwarte bedankten sich ebenfalls bei den Jugendlichen.

Zum einen dafür, dass sie sich überhaupt soviel Zeit für das "Hobby" Feuerwehr nehmen und, dass sie das Ganze auch mit dem notwendigen Ernst betreiben.

Da es von Seiten der Jugendwarte keine Beanstandungen gab, wurde auch dies lobend erwähnt, schließlich gab es weder Verletzungen noch sonstige Ausrutscher.

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